Frau Eva Heinle-Schneider, eine Ärztin/Psychotherapeutin aus Berlin mit Zusatzausbildung für Mutter-Säuglingstherapie, wollte im Rahmen ihrer derzeit laufenden Masterausbildung im Fachbereich Kulturwissenschaften für ihre Masterarbeit eine interkulturelle Beobachtung bei Säuglingen/Kindern und ihren Bezugspersonen machen. Sie war schon mehrfach in Afrika und vor 2 Jahren im Rahmen einer tropenmedizinischen Ausbildung auch in Uganda. Sie hat außerdem in einem Familien-Beratungszentrum und einer Baby-Sprechstunde an der FH Potsdam gearbeitet.
Frau Heinle-Schneider kam auf unseren Verein zu und wollte in der Zeit vom 01. bis 17. April Einrichtungen besuchen, in denen sie spez. zu frühen Ängsten bei Säuglingen forschen könnte.
Natürlich boten wir unsere Hilfe an und konnten unsere Projektkrankenhäuser als Einsatzorte vermitteln und mit Tipps jeder Art helfen. Als kleine Gegenleistung nahm Frau Dr. Heinle-Schneider viel Material nach Uganda mit und honorierte auch unsere „organisatorische Leistung“ finanziell. Alles kam wie immer ohne Abzug direkt unseren Projekten zugute.
Frau Heinle-Schneider berichtet in einem Brief insbesondere aus unserem Lubaga-Hospital. Sie erlebte dort mit ihrer ethnologischen Kollegin einen „menschlich sehr angenehmen und fachlich äußerst bereichernden Aufenthalt. Viele Menschen haben sich mir zugewandt und sich hilfsbereit unserem Anliegen der Mutter-Kind-Beobachtung gewidmet. Eine Schwester -Maria, die „rechte Hand“ der Kinderärztin Dr. Cissy- hat sich die gesamte Zeit ausschließlich um uns gekümmert. Dr. Diefenhardt und Sr. Janet haben die gesamte Organisation und Unterbringung übernommen und waren auch für persönliche Gespräche aufgeschlossen. So fühlten wir uns (trotz der derzeitigen Unruhen in der Stadt) sehr gesichert und haben die Tage dort genossen….“
„Da ich nun schon 4 Wochen lang verschiedenste Krankenhäuser und „children wards“ kennengelernt habe und jetzt in der ärmsten Gegend in Soroti – im Nordosten von Uganda- gelandet bin, kann ich wohl sagen, dass die Ausstattung und die Professionalisierung im Lubage -Krankenhaus sehr gut ist. Dies ist sicher zum großen Teil Ihrem Einsatz zu verdanken und das wissen dort auch viele zu schätzen…..
Außer der Spende die Ihnen direkt zuging, habe ich dort noch eine Spende für „the poor“ hinterlassen, mich bei den Mitarbeiterinnen und den Müttern bedankt und Maria ein „Assistentengehalt“ zukommen lassen. Ich hoffe, dies ist in Ihrem Sinne und somit möchte ich mich nochmals sehr herzlich auch im Namen meiner Kollegin bedanken und beantworte gerne alle Fragen, die jetzt noch offen sind.“