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2021 Naggalama Hospital Uganda

Großprojekt Naggalama-Hospital Erweiterung der Fotovoltaikanlage

Dieses Mal standen die Container von Partnerschaft Gesunde Welt e.V. – geladen unter anderem auch mit unserem Material – gefühlt „ewig“ im Zoll.
Seit September sind nun aber die Arbeiten in Nagalama in vollem Gange. Ein Großteil der Solarelektronik wurde schon montiert. Die Verstärkungsarbeiten unter dem Dach wurden ebenfalls bereits erledigt, so dass wir auch schon mit den Arbeiten auf dem Dach beginnen konnten. D.h., auch die Installation der Unterbaukonstruktion ist erfolgt, und die weiteren 80 Solarpanele glänzen bereits zum größten Teil auf dem Dach in der Sonne.

Elektronik und Batterien

Die sogenannten „Supercapacitor energy storage for power back-up“, also die Batterien insbesondere für den Nachtbetrieb, werden im Moment an die Controller und Inverter angeschlossen.

Am Wochenende (09. – 10.10.2021) erfolgt der Netzanschluss. Das Hospital bat um diese Verschiebung, da am Wochenende weniger Betrieb und die notwendige Unterbrechung der Stromversorgung weniger störend ist. Anfang nächster Woche werden wir dann die Inbetriebnahme durchführen, sodass die Anlage bald in den regulären Betrieb gehen kann.

So werden in Kürze auch die Patienten vom Naggalama-Hospital bei Stromausfällen von diesem System profitieren und in manchen Fällen dadurch vielleicht sogar überleben, wenn lebenswichtige medizin-technische Geräte weiterbetrieben werden können. So wie wir das im Lubaga-Hospital seit Ende 2016 praktizieren. Dort waren es oft die Wärmebettchen für Frühchen, die bei den häufigen Stromausfällen gerade in den kalten Nächten plötzlich durchgehend funktionierten.
Auch der zweite Aspekt ist bei der Kosten-Nutzen-Analyse und der Amortisationsbetrachtung wichtig: Die monatliche Kostenentlastung dürfte – je nach Entwicklung der staatlichen Energiekosten – bei ca. 700 Euro liegen. Also bei über 8.000 Euro jährlich. Beides zusammen rechtfertig die Investitionskosten in Höhe von 70.728,71 Euro. Finanziert haben wir diese Summe mit einem Förderbeitrag in Höhe von 30.000 Euro von ProCent Daimler, 1.000 Euro vom Landkreis Böblingen und vielen weiteren Firmen- und Privatspenden sowie Mitgliedsbeiträgen.