Der erste Bauabschnitt des Projektes Fotovoltaikanlage für das St. Francis Naggalama Hospital in Naggalama wurde 2019 fertiggestellt. Für den 2. Bauabschnitt haben wir zur Finanzierung 2020 bei der Initiative Daimler ProCent einen Förderantrag gestellt. Daimler-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spenden freiwillig die Cent-Beträge der monatlichen Netto-Entgeltabrechnung. Für jeden gespendeten Cent legt das Unternehmen einen weiteren Cent oben darauf und verdoppelt somit die Summe. Der Erlös kommt gemeinnützigen Projekten im In- und Ausland zu Gute, die ausschließlich von der Belegschaft vorgeschlagen werden. Vorgestern erhielten wir die Zusage über insgesamt 30.000 Euro. Wir sind begeistert und sagen herzlich „Danke“. Wir (konkret unser Mitglied, der ehemalige und jetzt pensionierte Energieberater Erich Kienzle) können die Detailplanung und die Baumaßnahmen sofort in die Wege leiten. Für die Chefin Sr. Jane Frances, die Mitarbeiter und die Patienten ein nachhaltiges Weihnachtsgeschenk. Allerdings: Ganz ist das Projekt nicht finanziert! Wir würden uns riesig freuen, wenn Sie bei all den Weihnachtsgeschenken, die gekauft werden, noch ein kleines „Geldpäckchen“ für dieses Projekt übrig hätten. Siehe Register SPENDEN. Bitte „Naggalama“ angeben. Bei Spenden über 200 Euro nennen wir Ihren Namen gerne hier auf der Internetseite oder auf einer extra Sponsoren-Tafel beim Hospital, sofern Sie dies im Überweisungsbetreff erlauben (Angabe Spendername erlaubt).
Bei dem zweiten Bauabschnitt handelt es sich um die Erweiterung der Photovoltaikanlage. In einem ersten Schritt wurde dort zunächst durch die Fa. EquatorSolar eine PV-Anlage mit 11,76 KWp auf dem Klinikdach errichtet, welche ca. 10 % des elektrischen Energieverbrauchs abdeckt. Um diesen Prozentsatz sind mittlerweile auch die Kosten für den Strombezug gefallen.
In einem nächsten Schritt soll nun die Erweiterung dieser Anlage erfolgen. Diese dient dazu, eine größere Netzunabhängigkeit, vor allem eine bessere Notfallüberbrückung bei den zahlreichen Netzausfällen und, auf lange Sicht, eine noch höhere Betriebskostenersparnis zu erreichen. Geplant ist, die PV-Dachanlage um 22 KWp zu erweitern. Auch ein Stromspeicher mit einer Kapazität von 21 KWh soll installiert werden. Anders als z.B. in Deutschland dient die Stromspeicherung nicht nur dazu, um den Eigenverbrauch zu optimieren. Strom kann auch nicht an den Netzbetreiber verkauft werden. Vielmehr ist es in einer Klinik für manche Patienten überlebenswichtig, dass die häufigen kurzzeitigen Stromausfälle sofort überbrückt werden können. Mithilfe des Stromspeichers soll dies erreicht werden. Dies betrifft insbesondere die Station für Frühgeborene, die Intensivstationen und die Operationsbereiche.